Liadle & Sprüchle

Unsre traditionelle Liedertexte und Fasnetssprüchle frei Haus zu dir ins Wohnzimmer

Jetzt gea´mer halt au gar nemme,
gar nemme hoam!
Bis mei Muater Küachle bacht,
ond a`anders G`sicht na macht!
Oh`Jerum! Oh`Jerum!
Dia Fasnet hot a`Loch,
ond hot koa bissle Geld em`Sack,
zom a`Päckle Schnupfdaback,
Oh`Jerum! Oh`Jerum!
Dia Fasnet hot a`Loch.
Dr `Tag der isch so freuda-reich,
dia Baura fürhret Mischt,
ond Sulzer Narra freiat sich,
dass wieder Fasnet isch.
Em hentera Gässle, em vordera Gässle,
do wohnt an dicka Beck!
Der streckt dr Arsch zom Feaschter naus,
mr moant des sei a `Weck.
S `isch koa Weck, S `isch koa Weck,
S `isch dr Arsch vom ................Beck.
Hoorig, Hoorig, Hoorig isch dia Katz!
Ond wenn dia Katz net hoorig isch,
no fängt se`koane Mäus!

Borschtig, Borschtig, Borschtig isch dia Sau!
Ond wenn dia Sau net borschtig ischt,
no geitse`koane Leberwürst!

Zwischa Aistaig ond Sulz, doa stoahd a Tunnel, wenn mer nei fährd wird’s donkl, wenn naus fährd wird’s hell!  Holla di ih, ja holla di ho, holla di hoppsasa, s‘isch halt mol so

Ond Jetzt Senga...

Droba uff da Leagahalde 
stoaht a Scheisshaus gambet voll,

und es sprach der Herr Professer,
dass mer s’Scheisshaus leera soll

An scheena Gruaß vo meira Muader,
und da stoaht die gschdanda Mullch.
Und mer ka se nemme saufa,
weil a Maus nei ghaglet isch.

Das Württemberger Lied

1.

Preisend mit viel schönen Reden

Ihrer Länder Wert und Zahl,

Saßen viele deutsche Fürsten

Einst zu Worms im Kaisersaal.

2.

„Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen,

„Ist mein Land und seine Macht;

Silber hegen seine Berge

Wohl in manchem tiefen Schacht.“

3.

„Seht mein Land in üpp’ger Fülle,“

Sprach der Kurfürst von dem Rhein,

„Goldne Saaten in den Tälern,

Auf den Bergen edlen Wein!“

4.

„Große Städte, reiche Klöster“,

Ludwig, Herr zu Bayern, sprach,

„Schaffen, daß mein Land den euren

wohl nicht steht an Schätzen nach.“

5.

Eberhard, der mit dem Barte,

Württembergs geliebter Herr,

Sprach: „Mein Land hat kleine Städte,

Trägt nicht Berge silberschwer;

6.

Doch ein Kleinod hält’s verborgen:

Daß in Wäldern, noch so groß,

Ich mein Haupt kann kühnlich legen

Jedem Untertan in Schoß.“

7.

Und es rief der Herr von Sachsen,

Der von Bayern, der vom Rhein:

„Graf im Bart! Ihr seid der Reichste!

Euer Land trägt Edelstein!“

Und hier die Melodie zu beiden Liedtexten